Die deutschen Kfz-Versicherungsunternehmen erstellen jedes Jahr ein Typenklassenverzeichnis. In diesem Verzeichnis sind alle Fahrzeuge verzeichnet, die in Deutschland zugelassen sind. Die Typklassen sind ein Abbild der Schaden- und Unfallbilanzen für jedes einzelne Automodell.
Ungefähr 22.000 verschiedene Automodelle sind auf Deutschlands Straßen unterwegs. Für jedes Automodell werden die Schäden und Unfälle ermittelt, die dann in die offizielle Statistik einfließen. Jeder Autofahrer kann unter www.typklasse.de nachklicken, welcher Typklasse sein Fahrzeug angehört. Das könnte interessant sein, weil sich Veränderungen auch auf die eigene Versicherung auswirken können.
Betreut wird das Ganze vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). In seiner Presseerklärung verweist der GDV darauf, dass nur ein Drittel aller Fahrzeuge umgestuft werden. Das heißt, dass sich bei ca. 33 Prozent aller Fahrzeuge eine unfall- und schadensbedingte Veränderung ergeben hat.
Bei der Kfz-Haftpflicht macht das Opel Astra-G-Cabrio T98/C, (2.2DTI) den größten Sprung. Er verbesserte sich um vier Klassen – und ist jetzt nicht mehr in der Typklasse 21 sondern in der Typklasse 17 einsortiert. Um drei Klassen verbesserten sich der Toyota Avensis Kombi und ein Skoda Fabia Combi. Für Fahrer der Modelle Renault Scénic, Nissan Pixo und Peugeot 308 könnte es teurer werden: Sie verschlechterten sich um drei Typklassen.
Bei der Vollkasko ergaben sich positive Veränderungen für Mercedes GLK und Audi A4 Avant, die sich um 3 bzw. 4 Klassen verbesserten. Honda CR-V und Opel Astra-J verloren drei bzw. sogar 5 Klassen. In der Teilkasko gewannen Toyota Corolla Versio (2 Klassen) und Mercedes 220 E (3 Klassen). Ein Mercedes A 180 CDI und ein Toyota RAV4 verschlechterten sich.
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